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Russland ist das Maß aller Dinge

An der 9. Mannschafts-Schachweltmeisterschaft 2013 in der offenen Klasse, die in diesem Jahr vom 24. November bis 5. Dezember im türkischen Seebad Antalya durchgeführt wurde, nahmen je ein Team der Schachbünde von Ägypten, Armenien, Aserbaidschan, China, Deutschland, den Niederlanden, Russland, der Türkei, der Ukraine und den USA teil.

In neun Runden spielte jedes Team auf vier Brettern ein Match gegen alle anderen Mannschaften (Round Robin System). So stürmisch wie das Wetter an der „türkischen Adria“ war, begann für das russische Team auch diese WM: ein Remis in der ersten Runde gegen Armenien und eine Niederlage in der zweiten Runde gegen die USA ließen die russische Mannschaft auf Platz 7 abrutschen. Doch dann begann deren Siegeszug und Russland konnte sich kontinuierlich emporarbeiten. In der 8. Runde gelang es den Russen schließlich, die bis dahin führenden Ukrainer zu besiegen und setzten sich damit an die Spitze der Tabelle. Durch seinen Sieg über Deutschland in der 8. Runde schob sich China auf Platz 2 vor und verdrängte damit die Ukraine noch auf Platz 3. An diesem Ergebnis sollte sich auch in der 9. und letzten Runde nichts mehr ändern: 1. Russland (15 Matchpunkte, 23 Brettpunkte), 2. China (14 / 22), 3. Ukraine (14 / 21); die Niederlande kamen auf Platz 6 und Deutschland errang Rang 7.

Die erfolgreichsten Spieler dieser WM waren GM Varuzhan Akobian vom US-Team mit 4 Siegen aus 5 Spielen (= Erfolgsquote 80 %), GM Lewon Aronjan mit 5½ aus 7 (= 78,6 %) von der armenischen Mannschaft  und GM Ian Nepomniachtchi mit 4½ aus 6 (= 75 %) vom russischen Team.

vm/06-12-2013