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International

Europapokal der Schachvereine

Vom 19. - 26. Oktober 2013 wurden im Konferenzzentrum des Rodos Palace Hotels auf der griechischen Dodekanes-Insel Rhodos die Wettbewerbe um den European Chess Club Cup (Europapokal der Schachvereine) ausgetragen.

Unter den 53 Mannschaften, die um den 29. Europäischen Vereinspokals im Open-Bewerb kämpften, befanden sich auch zwei österreichische Vereine: der als Nr. 13 gesetzte Schachclub MPÖ Maria Saal mit dem deutschen Großmeister Rainer Buhmann und den Österreichern IM Robert Kreisl, IM Mario Schachinger, FM Georg Halvax, FM Daniel Hartl und FM Johann Ertl (Kapitän: Markus Ragger) und der als Nr. 35 gesetzte SK Advisory Invest Baden mit GM David Shengelia, IM Reinhard Lendwai, IM Hannes Ganaus, Martin Herndlbauer, Christian Ebert und dem Deutschen Stefan Dzierzenga (Kapitän: Martin Herndlbauer). Gewonnen hat den Cup das tschechische G-Team Nový Bor mit 13 Matchpunkten vor der russischen Mannschaft Malachite (12) und der aserbaidschanischen SOCAR Baku (11). Bester österreichischer Verein wurde der Schachclub MPÖ Maria Saal (7) auf Platz 24. Die beste Leistung brachte GM M. Ragger mit 4½ Punkten aus 6 Partien (75 % Erfolgsquote) – Gratulation! – GM R. Buhmann enttäuschte hingegen mit 1½ Punkten aus 5 Partien (30 %). Der SK Advisory Invest Baden landete auf Platz 37 (6). Die besten Spieler der Badener waren GM D. Shengelia mit 3½ Punkten aus 7 Partien und IM R. Lendwai mit 3 aus 6 (Erfolgsquote jeweils 50 %).

Beim 18. Europäischen Vereinspokal der Damen starteten elf Teams aus neun Staaten. Österreich war dabei durch den ASVÖ Pamhagen mit WFM Julia Novkovic, WFM Maria Horvath, Lisa Hapala und Andrea Schmidbauer vertreten (Kapitän: Eva Moser).Es gewann bereits zum sechsten Mal der monegassische Cercle d’Echecs de Monte-Carlo mit 14 Matchpunkten vor den russischen Teams Ugra Chanty-Mansijsk (10) und ShSM Nashe Nasledie (9). Bei der zweiten Teilnahme eines österreichischen Damenteams am ECC-Wettbewerb kam der ASVÖ Pamhagen (1) über den (gesetzten) letzten 11. Platz nicht hinaus: Vier Remis (drei von J. Novkovic und eines von M. Horvath) aus 24 Partien waren die einzige Ausbeute.  1999 erging es dem Team Kärnten in Nova Gorica (SLO) ebenso, das damals auf den letzten 12. Platz landete.

vm/27.10.2013