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EM in Jerewan

Mit der feierlichen Eröffnungszeremonie im Akademischen Opern- und Ballett-Theater Aleksandr Spendiarjan in Jerewan (Armenien) am Abend des 2. März begann die Offene Einzel-Schacheuropameisterschaft 2014, die bis 14. März dauerte. Die 259 Teilnehmer – darunter 22 Frauen,  allen voran GM Judit Polgar – aus 27 Staaten hatten sich in elf Runden mit ihren Gegnern zu messen. Für Österreich waren GM Markus Ragger, IM Peter Schreiner, IM Robert Kreisl, IM Mario Schachinger und Walter Rusek am Start.

Bei dieser Europameisterschaft, die auch einige Überraschungen mit sich brachte, wurde die Karten nun neu gemischt: Der als Nummer 1 gesetzte französische GM Étienne Bacrot (2739 Elo) konnte nicht reüssieren und musste sich mit Rang 57 zufrieden geben. Europameister wurde GM Alexander Motylev aus Russland mit Startrang 33, der als einziger Teilnehmer 9 Punkte aus 11 Partien schaffte. Seit der 6. Runde war Motylev alleiniger Tabellenführer, den er bis zum Schluss nicht mehr abgab. Auf Platz 2 kam GM David Anton Guijarro aus Spanien mit Startrang 99 (!) vor GM Wladimir Fedosejew aus Russland mit Startrang 48 und jeweils 8 Punkten.

Auch bei den Frauen dürfte GM Judit Polgar (HUN) nicht ganz zufrieden sein. Die auf Platz 18 gesetzte Ungarin wurde mit 6,5 Punkten (Erfolgsquote: 59,1 %) zwar beste Teilnehmerin, schaffte aber nur Rang 54. Zweitbeste Dame wurde die georgische GM Nana Dzagnidze auf Platz 89 vor der drittbesten, der bulgarischen GM Antoaneta Stefanowa auf Platz 91, beide mit jeweils 6 Punkten (54,5 %).

Als besten österreichischen Spieler gelang es GM Markus Ragger 7 Punkte (63,6 %) zu erzielen; er wurde 42. (bei Startrang 43); IM Peter Schreiner erkämpfte 6,5 Punkte (59,1 %) und kam als gesetzter 136. auf Rang 79, womit er sich 57 Plätze (!) nach vorne schob – eine tolle Leistung! Herzliche Gratulation! IM Robert Kreisl spielte sich nach Startrang 140 mit 6 Punkten auf Platz 105 und IM Mario Schachinger nach Startrang 157 mit 5,5 Punkten auf Platz 116, was die beiden Spieler auch um 35 bzw. 41 Plätze weiter vorwärts brachte. Walter Rusek blieb mit 1,5 Punkten als gesetzter 259. nahezu gleich: er landete auf Platz 257.

Mit der Schlusszeremonie am Abend des 14. März 2014 ging diese Europameisterschaft zu Ende.

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Hier noch die besten fünf: